Montag, 26. Mai 2008

Parco della Maremma

Heute wollten wir in den Nationalpark "Parco della Maremma". Also früh aufstehen, wieder Brötchen holen und dann waren wir um 11 am Bus zum Park. Der Bus brachte uns in den Park. Die Wanderung durch den Park stellte sich als relativ anspruchsvoll heraus. Mit Flip-Flops sollte man nicht unbedingt auf die Hügel (außer Frau kommt aus dem Allgäu)zu den Ruinen oder an den Naturstrand wandern, allerdings Wanderschuhe und -ausrüstung ist dann doch etwas übertrieben. Festes Schuhwerk reicht aus. Die Aussicht von den Hügeln aufs Meer und der Umgebung ist wunderschön. Hier sieht es aus wie in Afrika. Total tropisch mit Tümpeln, Wälder und Savannen. Haben unterwegs Schildkröten, Rehe und Fröche gesehen.
Weg heil überstanden am Strand angekommen sind wir ins Wasser. Der Strand war super schön und es war strahlendblauer Himmel. Ewa mit Flip-Flops unterwegs ist dann aber Barfuß im Meer umgeknickt, so dass sie kaum noch gehen konnte. Während wir also im Meer baden waren, lag Ewa am Strand auf der Decke.
Plötzlich kam ein kleiner Fuchs von hinten auf Ewa zugeschlichen. Wir riefen Ewa zu, dass sie das Vieh verscheuchen soll. Ewa jedoch total in Panik rennt mehr schlecht als recht in Richtung Wasser, während wir Richtung Decke liefen, um unsere Wegverzehrung zu verteidigen. Das muß vielleicht ein Bild gewesen sein. Der Fuchs war ganz schön zutraulich und ließ sich nur schwer vertreiben. Tollwut?
Später kam der Fuchs dann doch nochmal vorbei und Gitta schrie: "Rettet die Bananen!" Es war das einzig eßbares was wir noch da hatten. Um den Fuchs zu vertreiben warf Gitta ihren Schuh nach dem Fuchs, der jedoch diesen Schuh als Geschenk empfand und den Schuh ins Maul nahm. In so einen energischen Ton hab ich Gitta noch nicht schimpfen hören und wie schnell sie auf den Beinen war, war auch rekordverdächtig.
Gegen Abend sind wir dann wieder zurück. Ewa konnte kaum laufen, haben es aber doch rechtzeitig zum Bus geschafft.
Nach dem Duschen im Apartment sind wir dann ins Dorf Castelione del mare gefahren. Der Ort am Meer gelegen ist wunderschön. Nachdem wir den Sonnenuntergang fotografiert haben sind wir dann essen gegangen. So lecker hab ich schon lange nicht mehr gespeist und war auch gar nicht teuer. Als Vorspeise gab es Bruschetta con promodoro und als Hauptgericht Penne all' arabiata, die super scharf war aber sehr lecker und als Nachtisch noch Fragole von panna. Zur Rechnung wurde noch ein Limochello serviert. Ein sehr gelungener Tag, nur Ewa tat sich beim Abstieg vom Dorf etwas schwer.

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